Erster Schleier lüftet sich:
Ich kann mich selbst sehen, fühlen, hören – aus der Sicht eines erwachsenen Mannes in jeder Situation meines bisherigen Lebens. Ja, selbst der Blick in den Uterus meiner Mutter ist mir möglich, ja sogar in frühere Leben zu gehen ist mit etwas Übung und guter Begleitung möglich – WOW!
Zweiter Schleier lüftet sich:
Was geschehen ist, ist in seiner Wirkung auf mein heutiges Leben jederzeit änderbar. Durch eine veränderte Betrachtungsweise! Verändert durch neue Informationen zum System was damals herrschte; verändert durch eine andere emotionale Position die ich im Heute zu dieser Situation einnehmen kann.
Dritter Schleier lüftet sich:
Ich kann das Gefühl und damit quasi die ganze die Software, die mit diesen Geschehnissen eingespielt wurde, so aktualisieren und neu verorten, dass es als ein wahrhaftiges und kristallklares Mosaiksteinchen in mein heutiges und zukünftiges Lebensbild passt – manche Momente scheinen mir wahre Diamanten zu sein. Darf ich Schicksal sagen?  (ich trau mich nicht wirklich, weil Schicksal landläufig negativ behaftet ist). Das Schicksal ist es aber, das mir mein Leben heilig macht. Richtig groß.
Vierter Schleier lüftet sich:
Liebevoll, rücksichtsvoll – beides hemmungslos auf mich selbst bezogen, bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass ich zu den Anderen schlecht oder verletzend sein muss. Ich muss niemanden entschuldigen, muss mich nicht versöhnen – steht mir eh nicht zu, aber ich kann sie sehen, nehmen wie sie sind und mein „Sein“ daneben postieren. Selbstsicher, selbstbewusst und selbstgeliebt. Ohne wenn und aber. Kein „um – zu“!
Das befreit ungemein und es macht mich reicher, nicht ärmer. Ich kann diese Teile annehmen und muss sie nicht länger von mir fernhalten, verleugnen, abschneiden. – WOW!
Leider in der täglichen Umsetzung echt schwer ?