Mein Gedanke ist es ja, eine gewisse Wegstrecke mit Ihnen zu teilen, mich mitzuteilen. Deshalb werde ich hier unter „Aktuell“ Dinge posten, die mir jetzt gerade, akut und aktuell unter den Nägeln brennen.
Ich habe mit dieser „täglichen Bestandsaufnahme“ 2013 begonnen – ein ganz wunderbarer Therapeut in der Klinik hat mir diesen „meinen persönlichen Therapeut“ beigebracht. Er sagte, dass man in Hawaii dieses Ritual auch kennt – er hat es von dort. Am Ende des Tages gehen viele Menschen noch einmal ins Meer und waschen sich das vom Leib und von der Seele, was sie nicht mit in die Nacht und in den nächsten Tag nehmen wollen. Sie reflektieren was dieser Tag gebracht hat, eine Erkenntnis des Tages, nichts Großes. Danach lauschen sie in sich hinein, was das mit dem kommenden Tag zu tun haben möchte.
Dieser „Persönliche Therapeut“ ist ein bisschen wie Tagebuch schreiben, nur weit weniger detailiert und (Gefühls)geladen. Eher meditativ und keinesfalls eine nölende ToDo-Liste. Ein Nachsinnen und Meditieren was sich mir so zeigt. Heute, nach dem vollbrachten Tag – und welchem Impuls ich dem morgigen Tag geben möchte (10-15 Minuten dafür sind genug – nicht weiter ausdehen)
Ich mache das auf meinem Tablet oder dem Handy in „evernote“ da geht nichts verloren und ich kann immer mal schnell reinschauen. Was war letzten Monat, was ist mir in den Sinn gekommen und was ziehe ich für mich ganz persölich daraus? Wie fühle ich mich damit, dass ich mir Dinge genau ansehe ohne in Details zu ertrinken, dass ich plane, ohne mich vor dem Unerledigten selbst klein zu machen, … hey, wie treffend waren meine Erkenntnisse eigentlich, gar nicht so verkehrt. Schau, schau – und heute wieder eine Erweiterung, ein neuer Blickwinkel tut sich auf …
Dieses Ritual hilft mir „Selbstwirksamkeit“ zu erleben. Es mindert des Gefühl der Hilflosigkeit, der Ohnmacht. Es mir hilft loszulassen, es hilft mir, mehr und öfter aus mir selbst heraus Antworten zu bekommen. Ich werde mir meiner Beobachterposition bewusster, kann den Blickwinkel ändern und kann mich ntürlich freuen, dass es wirklich weitergeht, dass sich etwas ändert. Ohne Schlachtplan. Einfach mit Achtsamkeit – aber halt konsequent.
Also, was war heute? Was ist aus meinem Wunsch von gestern für heute? Was will ich morgen für mich? u.s.w.
Die Konsquenzen aus der Veränderung sind so vielfälltig, das sagt einem aber Keiner vorher – zum Glück 😉
Orientierungslosigkeit, gefühlt seit 4 Jahren – jetzt sehr akut November 2016:
Erkentnis zum 2.11.16
Ungeduld ist mir ein schlechter Ratgeber. Ungeduld ist doof, ohne Richtung, nur Aktion. Passende Ergebnisse wären da reiner Zufall.
Drehbuch zum 3.11.16
Neugier statt Ungeduld!!! Biete der Ungeduld neue Inhalte, Raum für wertvolle Begegnungen. Bitte mehr Klarheit: wer treibt mich vor sich her und wer gibt mir Kraft für meinen Weg? Klarheit geht besser wenn ich achtsam bin.
Erkenntnis zum 3.11.16
Ich und nur ich, mit mir, bei mir, liebevoll mit allem was in mir ist – was soll daran nicht gut sein? Warum soll da was fehlen?
Drehbuch zum 4.11.16
Ich brauche überhaupt nicht immer vollendet und mit mir im Reinen sein – ich kann auch gut die Ablenkung, das „Normale“ Leben leben. Tageweise, wochenlang. Ich glaube schön langsam, dass mir genau das dann nicht mehr so viel Lebenskraft raubt und dass es mich immer weniger abhält das Richtige zu tun.
Erkenntnis zum 6.11.16
Die Klarheit meiner Gefühle und die Offenheit zu meinem Gegenüber – wenn beides da ist, kann ich sehr gut zu mir stehen. Ohne wenn und aber. Demut und Dankbarkeit sind dann im Raum.
Drehbuch zum 7.11.16
Ebenso klare Schritte bitte. Nicht nur einfach so. Ohne hinzusehen machen was kommt. Schlampig ist nicht lässig. Konzentriert ist nicht achtsam. Mehr gemacht mit Bedacht.
Erkenntnis zum 10.11.16
Meine oft erwähnte Orientierungslosigkeit und die Verunsicherung, fast schon Angst, ist vielmehr Ergebnisse des ungewohnten Aufenthaltes in einer Grauzone. Nicht mehr der alte und das Neue noch nicht fertig…
Drehbuch zum 11.11.16
Das was ist, noch detaillierter ansehen. Den Frust, den ewigen Kritiker, … und das bisher Geschafte wertschätzen.
Erkenntnis zum 12.11.16
Momentan bin ich so sehr mit mir selbst beschäftigt, dann kann ich nicht für Klienten da sein.
Drehbuch für 13.11.16
Meine Antworten aus dem Innersten finde ich nicht durch Grübeln – Abstand durch einfache Arbeit – Businessplan schreiben. Fertig. Angelikas Buch. Fertig.
Erkenntnis zum 20.11.16
Meine Träume sind derzeit wie ein riesiges Müllverbrennungswerk. Beinahe jede Nacht sitze ich im Kino und kann zusehen wie alte Muster zerbröseln.
Drehbuch zum 21.11.16
Grauzone aushalten geht nicht über wegschauen!!! Das bedeutet unverstellt hinschauen. Das was ich erlebe, ES IST. Nicht mehr und nicht weniger. Genau hinsehen, nicht werten. Und mich selbst erst recht nicht. Sei nett zu dir, . Du hast nur dich!
Erkenntnis zum 23.11.16
Der Erwachsene Christian ist Dirigent. Percy, die Pauke, der Pseudoperfektionist Trompete, der kleine Christian der Komponist und Geiger, der faule Störenfried ist die Klarinette, Mutter spielt Cello, …
Drehbuch zum 24.11.16
Danke für dieses wunderbare Orchester,
wir werden wundervolle Stücke spielen und erleben. Gemeinsam werden wir vielen Menschen tiefes Vergnügen bereiten und manche sogar verzaubern.
Erkenntnis zum 27.11.16
Ich habe die „Leichtigkeit“ entdeckt, aber hänge mich trotzdem immer noch mit aller Kraft an das „Wollen und nicht können“.
Drehbuch zum 28.11.16
Was ich so mach und tu – bekomme ich geschenkt. Ich kann mir mein „Leben“ nicht erarbeiten ich will es aber dankbar annehmen und damit spielen. Anmaßend wenn ich mich als Konstrukteur meines Lebens sehe. Was ich nur zu gerne tue (der Sockel, das hohe Ross, …;-)
Erkenntniss zum 24.01.15
Es fällt mir noch schwer meine Wünsche und Pläne durchzusetzen. Die Wertung „Egoist“ oder „rücksichtslos“ kommt sofort und aktiviert das Helferlein in mir. So ein Quatsch! Ich will mich selber lieben, fördern und fordern. Luja
Drehbuch
Cranioassistenz ich und die anderen.
Abends meine Freundin pflegen und lieben
Pause auch für mich – Musik hören.
Denken, ausmalen und wünschen – das ist wirklich verlockend. Es ist der Köder für Versagensangst und Frust.
Machen ist Futter für Zufriedenheit
Drehbuch für 5.2.2015
Essenfahren annehmen – angenehm
Meinen Steuerberater beliefern – besser kann ich nicht. Was nicht da ist liefere ich nach.
Der Brief an metabo – locker werden.
Viel Liebe in den Familien-Coaching Termin und unverstellte Offenheit wegen mir. Nimm Rücksicht auf dich!!!!!
Erkenntnis zum 11.02.2015
Hm
Drehbuch zum 12.02.2015
Hm?