In der Schatztruhe meines Lebens sind auch richtig hässliche Sachen. Großer Schmerz, tiefste Trauer und fette Wut. Da ist nicht nur Glück und andere goldige Preziosen. Nicht nur Sonne, Wärme und Schönheit. Mein Schatz besteht aus all dem was ich bisher wirklich annehmen konnte. Mit jedem Prozess, jedem echten Gefühl werde ich reicher.
Nur das mit dem Schatz fühlt sich komisch an:
Warum soll ich diesen Schatz verstecken? Bin ich zu unrecht reich? Fürchte ich den Verlust? Darf ich ihn genießen?
Ich weiß ihn noch nicht richtig zu „schätzen“.
Annehmen was ist, loslassen was nicht meins ist, Konsequenzen aushalten, Verhalten ändern, … alles leicht gesagt, aber immer wieder wie die Quadratur des Kreises. Uber den eigenen Schatten springen und wenn es nicht immer nicht klappt, dann noch liebevoll zu sich sekbst sein – Ein Olympiasieg ist nicht viel schwerer dagenen – aber ich tu es. Ich bin mir das wert.