Mosaik_Überheblichkeit_2
Mosaik_Leistung
Werte schaffen, durch Leistung! Das habe ich gelernt, vorgelebt bekommen, ganz besonders von der fleißigen Nachkriegsgeneration. Leistung wird belohnt.
Wenn ich aber Leistung bringe, um dafür Liebe als Lohn zu bekommen, dann klappt das natürlich nicht – zunächst verunsichert mich das – es frustriert mich – und reagiere mit noch mehr Leistung. Und das ist dann schon relativ verrückt! Für mich 50 Jahre völlig normal, machen doch Viele so.
Und weil das auch noch nicht funktioniert, werde ich krank. Dann bekomme ich wenigstens eine „Behandlung“. Anteilnahme, Mitleid. Endlich! Anerkennung! Aber es geht mir nicht wirklich gut dabei. Nicht weil ich krank bin, das habe ich ja billigend in Kauf genommen, es geht mir nicht gut weil Mitleid keine Anerkennung und erst recht keine Liebe ersetzt. Es gibt mir keine Kraft, keinen Selbstwert, keine Befriedigung, keine Geborgenheit.
Also Finger weg von Anerkennung durch Leistung! Das geht anders.
Ich bin liebenswert – ganz ohne Leistung.
Das Leben liebt mich. Geschenkt!
Und als Geschenk des Lebens habe ich die Begabung, Menschen meine Erfahrung facettenreich und authentisch rüberzubringen.
DANKE !!!
Mosaik_Überheblichkeit_1
Mosaik_verloren gehen
Eine Urangst die mich immer wieder erreicht, ist: verloren zu gehen. Als Kind hatte ich das schon beim Verstecken spielen – da konnte ich es kaum aushalten ob und wann ich gefunden werde. Pure Angst.
Später kam die Angst, ob mich überhaupt jemand suchen würde. Noch später, ob ich jemanden fehlen würde.
Verloren gehen, nicht gesehen werden, … Angstbestzte Gefühle die nicht realistisch sind. Kein Vertrauen in das Leben ist letztlich der aktuelle Status und die Spirale der Angst wird immer enger. Damit habe ich jetzt fertig.??
Ich konnte aus diesem Karussell aussteigen und bin mir jetzt sicher, das Leben vergisst mich nicht und nimmt mich mit – wohin auch immer. Dieses unbeschreiblich gesunde Gefühl von Sicherheit, von gesehen werden, von Fürsorge und bedingungsloser Liebe formt sich bei mir zu einem tiefen Gefühl der Demut.